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Mahō Shōjo Madoka Magica

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Version vom 7. Dezember 2011, 00:10 Uhr von Miko-chan (Diskussion | Beiträge) (Anfangs als herkömmlicher Magical-Girl-Anime bietet es eine rasante Wendung in ein Mystery-Drama.)
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"Wollt ihr Magical Girls werden?" Mit diesem verhängnisvollen Satz fängt alles an. Die beiden Schülerinnen Madoka und Sayaka treffen auf ein putziges magisches Wesen namens Kyuubey, das ihnen die Gelegenheit bietet, à la Sailor Moon und Co. als Magical Girls gegen das Böse zu kämpfen und die Menschen in ihrem Umfeld vor Gefahren zu beschützen. Aber das ist noch nicht Alles: Wenn sich die Mädchen entschließen, sein Angebot anzunehmen, wird ihnen als Belohnung sogar ein Wunsch erfüllt, ganz gleich, wie absurd oder bedeutsam er auch sein mag. Kyuubey ist dabei besonders an Madoka interssiert, denn sie hat anscheinend ein unglaublich starkes Potential. Madoka und Sayaka sind sofort fasziniert von dieser Vorstellung, zögern aber dennoch ein wenig, schließlich ist das keine Entscheidung, die man leichtfertig treffen sollte. Kyuubey gewährt ihnen also Bedenkzeit und stellt ihnen außerdem Mami vor, das Magical Girl, das sich aktuell darum kümmert, ihre Stadt vor bösen Hexen zu beschützen. Damit die Mädchen einen Eindruck von der Arbeit eines Magical Girls erhalten können, nimmt Mami sie bei ihren Streifzügen mit, sodas sie bei ihren Kämpfe gegen die Hexen aus nächster Nähe zusehen können. Mami macht Madoka und Sayaka ausdrücklich klar, dass das Dasein als Magical Girl auch negative Aspekte mit sich bringt, schließlich riskiert sie bei ihren Kämpfen jeden Tag auf Neue ihr Leben. Und Mami ist nicht die Einzige, die solche Warnungen ausspricht: Homura, die neue Klassenkameradin von Madoka und Sayaka, ist ebenfalls ein Magical Girl und ihre Worte sind unmissverständlich: Madoka darf kein Magical Girl werden. Auf keinen Fall. Falls sie sich doch entschließen sollte, Kyuubeys Angebot anzunehmen, würden schreckliche Dinge geschehen, die Madoka unausweichlich ins Unglück stürzen werden. Trotz all dieser Warnungen ist Madoka nach wie vor fasziniert von dem Gedanken, Magical Girl zu werden, da sie die Hoffnung hat, ihrem Leben dadurch endlich eine Bedeutung zu geben. Was kann so schlimm daran sein, anderen Menschen helfen zu wollen? Doch ganz gleich, ob Madoka ein Magical Girl werden will oder nicht: Das Schicksal hat bereits seinen Lauf genommen und verstrickt das Mädchen in dunkle Machenschaften, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch die Existenz der ganzen Welt gefährden könnten.


Einschätzung

Mahou Shoujo Madoka Magika ist wirklich mal etwas anderes. Was zu Beginn noch aussieht wie ein herkömmlicher, seichter Magical-Girl-Anime, in dem junge Mädchen in bunten Kleidern herumhüpfen und für Liebe und Gerechtigkeit kämpfen, entpuppt sich innerhalb kurzer Zeit als düsteres Mystery-Drama. Der Anime thematisiert Freundschaft und Einsamkeit, Hoffnung und Verzweiflung, Ideale und Verblendung, und vermittelt das alles in einer unglaublich dichten und beklemmenden Atmosphäre. Die Sorgen und das Leid der Protargonisten werden erschreckend real und schonungslos dargestellt; die Geschichte ist sehr spannend erzählt und hält einige böse Überraschungen (und zum Glück auch keine nennenswerten Logiklöcher) für den Zuschauer parat. Die musikalische Untermalung und die bildliche Gestaltung sind einfach grandios und tragen einen Großteil zu der mitreißenden Atmosphäre bei.