Digimon Frontier
Digimon Frontier | |||
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デジモンフロンティア (Dejimon Furontia) | |||
Demographisch | Shonen | ||
Genre | Adventure Fantasy | ||
TV anime: Digimon Frontier | |||
Unter der Regie von | Akatsuki Yamatoya | ||
Geschrieben von | Sukehiro Tomita | ||
Studio | Tōei Animation | ||
Lizenzgeber | Tōei Animation | ||
Gruppe | ![]() | ||
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Erstveröffentlichung | von 7. April 2002 bis 30. März 2003 | ||
Episodenanzahl | 50 |
Digimon Frontier ist die vierte Staffel der Digimon-Reihe. Wie der Vorgänger Digimon Tamers wird eine ganz neue Geschichte vorgestellt, die keinen Bezug zu den anderen Staffeln aufweist. Die Serie kam 2002 in Japan und 2003 in Deutschland raus.
Vorgeschichte[Bearbeiten]
Früher lebten in der Digiwelt die menschenähnlichen (H-Hybriden) und tierähnlichen (B-Hybriden) Digimon friedlich nebeneinander, bis sie eines Tages begannen, sich gegenseitig zu bekämpfen. Das mächtige Engel-Digimon Lucemon beendete diesen Krieg und übernahm die Herrschaft in der Digiwelt. Da es sich zu einem machtgierigen, bösen Regenten entwickelte, unternahmen die Digimon etwas, um Lucemon zu stürzen, indem sie die zehn legendären Digi-Krieger losschickten; sie waren dermaßen stark, dass sie Lucemon bezwingen konnten und es ins Innere der Digiwelt verbannten. Dies hatte jedoch zur Folge, dass die zehn mächtigen Krieger starben. Kurz zuvor erschuff jeder von ihnen einen Spirit, der ihre Kräfte enthielt, und vertrauten diese den drei Engel-Digimon an, die von nun an für Frieden und Ordnung sorgen sollten: Seraphimon, Cherubimon und Orphanimon.
Irgendwann kam es zu Unstimmigkeiten, da Cherubimon, selbst B-Hybrid, davon überzeugt war, dass die tierähnlichen Digimon vernachlässigt wurden. Die finstere Kraft von Lucemon drang in das Engel-Digimon ein und beherrschte es von nun an. Cherubimon ging so weit, dass es zum einen die ihr anvertrauten Spirits für ihre bösen Zwecke zu missbrauchen begann und zum anderen ihre ehemaligen Gefährten außer Gefecht setzte: Seraphimon wurde in eine Starre versetzt und Orphanimon Gefangene in Cherubimons Schloss.
Handlung[Bearbeiten]
Tokyo: Der 10-jährige Takuya Kanbara sitzt zu Hause und spielt gerade mit dem Handy seiner Mutter herum, als etwas Seltsames geschieht. Er erhält eine ominöse Nachricht mit der Frage, ob er zu einem Spiel bereit wäre, das über sein Schicksal entscheiden würde. Da dem Grundschüler langweilig ist, antwortet er mit Ja. Daraufhin wird er dazu aufgefordert, zu einer bestimmten Uhrzeit am Bahnhof Shibuya zu sein. Takuya muss sich ziemlich beeilen, doch es gelingt ihm, den gewünschten Zug zu kriegen.
Hier trifft er Zoe Ayamoto, J.P. Shibayama und Tommy Hyomi, die ebenfalls die sonderbare Nachricht auf ihr Mobiltelefon bekamen. Sie landen durch den Zug in einer komplett anderen Welt, der Digiwelt, in der sie von fremdartigen Wesen, den Digimon empfangen werden. Takuya begegnet Bokomon und Nemon, die von einem bösartigen Digimon angegriffen werden. Durch Zufall findet der Junge einen Spirit, eine Art kleine, schwebende Statue, die inmitten einer Feuerwand schwebt. Das böse Digimon will diesen Spirit unbedingt haben, doch Takuya kann ihn daran hindern und so kommt es dazu, dass dieser den Spirit mithilfe seines D-Tectors - welcher vorher sein Handy war - zu sich ruft und daraufhin eine Digitation vollzieht. So gelingt es ihm, den Feind zu bezwingen. Ähnlich ergeht es Koji Minamoto, der ebenfalls auf dieselbe Weise in die Digiwelt gelangt ist, denn auch er findet wenig später einen Spirit, genauso wie Zoe, J.P. und Tommy. Eine Stimme aus den D-Tectoren fordert die Kinder dazu auf, zum sogenannten Waldbahnhof zu gehen. Ausgestattet mit den Spirits stürzen sich die Digiritter in ein ungewisses Abenteuer.
Charaktere[Bearbeiten]
Siehe: Digimon Charaktere
Episoden[Bearbeiten]
Staffelüberblick
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Erhalten der Spirits
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Folgen: 1 - 20
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Takuya, Zoe, J.P., Tommy und Koji sind in der Digiwelt gelandet und sehen sich damit konfrontiert, durch die Spirits selbst zu Digimon, den Digi-Kriegern, werden zu können. Eine Stimme aus ihren D-Tectoren fordert sie zudem dazu auf, sich einem Waldbahnhof zu begeben.
Kaum haben sich die Kinder richtig in der fremden Welt eingelebt, treffen sie auf weitere Digi-Krieger, die allerdings von schlechter Gesinnung sind und den Digirittern das Leben schwer machen: Es sind Grumblemon, Arbormon und Lanamon. Sie sind die Untergebenen des bösen Digi-Engels Cherubimon. Abhilfe schaffen den Kindern die B-Spirits, die sie zu noch stärkeren Digimon werden lassen Sie erreichen schließlich den Waldbahnhof und finden den Digi-Engel Seraphimon vor, der von Cherubimon in einen tiefen Schlaf versetzt wurde. Es erwacht durch die Lichter der D-Tectoren, jedoch tauchen Cherubimons Krieger auf und scannen unglücklicherweise Seraphimons D-Codes, woraufhin dieses wieder zu einem Digiei wird. Die Digiritter schaffen es, das Ei zu schnappen und zu fliehen. Im weiteren Verlauf der Geschichte gelingt es den Kindern, Grumblemon, Lanamon und Arbormon zu bezwingen. Inzwischen haben sie erfahren, dass der Digi-Engel Orphanimon durch die D-Tectoren zu ihnen spricht. Orphanimon erklärt ihnen, dass sie dazu auserwählt sind, die Digiwelt zu retten und fordert sie als Nächstes auf, sich zum Stern der Rosen zu begeben. |
Duskmon und Cherubimon | |
Folgen: 21 - 37
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Kampf gegen Lucemon | |
Folgen: 38 - 50
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Begriffe[Bearbeiten]
Spirits[Bearbeiten]
Sie haben in der Geschichte eine zentrale Bedeutung und wurden ursprünglich von den zehn legendären Digi-Kriegern geschaffen; sie enthalten deren Kräfte. Orphanimon, Seraphimon und Cherubimon teilten die Spirits seinerzeit unter sich auf. Die Spirits der ersten beiden erhielten dann letztendlich die Digiritter, die damit die Fähigkeit zum Digitieren erhielten.
Cherubimon jedoch gebrauchte, nachdem sie sich dem Bösen zugewandt hatte, die ihr anvertrauten Spirits für ihre eigennützigen Pläne. So fand sie vier Digimon, denen sie die Spirits des Wassers, des Holzes, des Stahls und der Erde gab; diese wurden ihre Diener. Für den Spirit der Finsternis fand sie zunächst niemand geeigneten, bis sie auf Koichi aufmerksam wurde, den sie zu Duskmon machte, ihrem stärksten Untergebenen.
Die Spirits entsprechen den Elementen der zehn Krieger und jedem Element ist ein H-Spirit (H=Human=Mensch=menschenähnliches Digimon) und ein B-Spirit (B=Beast=Tier=tierähnliches Digimon) zugeordnet.
Die Spirits der Digiritter:
Takuya
Zoe
J.P.
Tommy
Koji
Koichi
Cherubimons Spirits mit Digimon:
Legendäre Digi-Krieger[Bearbeiten]
Sie sind die Urheber der Spirits und zählen zu den uralten Digimon (auch: Ancient Digimon). Jeder von ihnen war Gebieter über ein Element von insgesamt zehn.
Engel-Digimon[Bearbeiten]
Bokomon und Neemon[Bearbeiten]
Zwar agieren sie nicht wie klassische Digimon-Partner, dennoch sind Bokomon und Neemon die ständigen Wegbegleiter der Kinder, von dem Augenblick an als Takuya die beiden in der ersten Folge vor einem bösen Digimon rettet.
Bokomon stellt vom Aussehen her eine Art Mutant dar und ist relativ klein. Stets trägt es ein Buch mit sich herum, in welchem alle möglichen Informationen über die Spirits und die Digi-Krieger aufgezeichnet sind. Als Informationsquelle ist Bokomon den Digirittern desöfteren eine große Hilfe. Allerdings kommt es hin und wieder auch ein wenig altklug rüber.
Das hasenähnliche Neemon ist, im Gegensatz zu Bokomon, eher schwer von Begriff und stellt sich meist ziemlich tollpatschig an. Dass Bokomon Neemon an der Hose zieht, wenn es ihm zu sehr auf die Nerven geht, ist eine Art Running Gag der Serie.
D-Codes[Bearbeiten]
Der digitale Code oder D-Code ist das Material, aus welchem die Digiwelt und auch die Digimon gemacht sind. Er spielt insofern eine wichtige Rolle, da die Digiritter den D-Code mithilfe ihrer D-Tectoren "einscannen": Immer wenn ein feindliches Digimon besiegt ist, wird der D-Code gescannt und das Digimon wird wieder zu einem Ei, das zur Stadt des ewigen Anfangs zurückkehrt, wo alle Digimon (wieder)geboren werden.
Sprecher[Bearbeiten]
Soundtrack[Bearbeiten]
Opening:
Das Intro trägt im japanischen Original den Titel FIRE!, gesunden von Koji Wada. Die deutsche Entsprechung, gesungen von Frank Schindel, heißt Wenn das Feuer in dir brennt.
Ending:
Innocent ~Mujaki na Mama de heißt der erste Abspann, an Endless tale der zweite. Ersterer wurde von Koji Wada gesungen, der zweite von Genanntem sowie Ai Maeda. Die deutschen Übersetzungen sind Flieg um die Welt (Frank Schindel) und Geschichten ohne Ende (Ruth Kirchner und Ron van Lankeren). Flieg um die Welt wurde im deutschen Fernsehen als gekürzte Version ausgestrahlt, während das zweite Ending als solches nicht gesendet wurde.
Soundtrack Alben
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Titel: Digimon Frontier deutscher Soundtrack
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ASIN: B0001HOXJ6
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Label: Bmg Media (Sony Music)
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Release: 2. April 2004
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Titel: Digimon Frontier japanischer Soundtrack
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ASIN: B00008OJXJ
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Label: Pid
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Release: 19. März 2003
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